Hinweise zu Themenbearbeitung / Verfassung der Proseminararbeit
Die Beschäftigung mit dem Proseminarthema und die Verfassung der Proseminararbeit – 20 bis 30 Textseiten (ohne Inhalts-, Abbildungs-, Tabellen- und Literaturverzeichnissen) Word-Dokument, Zeilenabstand und Schrift gemäss unseres Leifadens für wissenschaftliches Arbeiten – sollte unter Bezugnahme auf einem (wenn nicht explizit gegeben, dann von den Teilnehmenden entwickelten) mentalen (konzeptionellen) Modell (zunächst abgeleitet von dem Basisartikel) von komplexen Sachverhalten erfolgen. Insbesondere ist eine konzeptio-nelle Struktur zu erarbeiten, anhand der das Problem geordnet werden kann. Dabei sind auch die im Modell betrachteten Dimensionen (Konstrukte) zu beachten und deren Interaktionen zu berücksichtigen.
Die in der jeweiligen Problemstellung beschriebenen Modelle bzw. Konzepte sind auf deren Weiterentwicklung zu überprüfen. Es wird erwartet, dass die Teilnehmenden umfassende Recherchen anstellen, wobei insbesondere die Datenbanken: ABI / Inform; Business Source Elite und WISO nach geeigneten Themen zu „durchforsten“ sind (diese Datenbanken sind in Bibliotheken einsehbar). Primäre Aufmerksamkeit ist den angesehenen akademischen Zeit-schriften zu widmen. Der jeweilige theoretische Rahmen sollte sowohl durch deutschspra-chige als auch englischsprachige Literatur gestützt werden.
Um den Teilnehmenden den Einstieg zu erleichtern, wird empfohlen, die bei jedem Refe-renzartikel angeführte Literatur zu beachten.
Bei der Erstellung der Proseminararbeit sind folgende Hinweise zu beachten:
- Aneignung eines umfassenden (vertiefendem) Verständnisses des zugeteilten Themas. Es wird unerlässlich sein, dass der Referenzartikel mehrmals gelesen wird. Um die Eigenheiten der verwendeten Konstrukte und deren Relationen zu verstehen, wird auch geraten, verschiedene Basistexte zu konsultieren (z. B. ein Verständnis von Kernkompetenzen kann durch das Studium relevanter Abschnitte in Lehrbüchern (z. B. Collis / Montgomery) erlangt werden).
- Problemerkennung. Durch eingehendes Studium des Referenzartikels wird das „zentrale Problem / Konstrukt“ erkannt. Neben dem Konstruktverständnis ist es aber auch notwendig, dessen Antezedenten und Konsequenzen zu erkennen; sowie deren nomologische Validität zu verstehen.
- Literaturrecherche. Eine wesentliche Anforderung an die Studierenden bei diesem Proseminar besteht darin, die seit dem Erscheinungsdatum der jeweiligen For-schungsarbeiten erreichten wissenschaftlichen Fortschritte zu recherchieren. Es wird erwartet, dass kompatible, in den führenden wissenschaftlichen – englisch- und deutschsprachigen – Zeitschriften, veröffentlichte Arbeiten (z. B. Strategic Management Journal, Academy of Management Journal, Academy of Management Review, Management Science, Journal of Marketing, Journal of Marketing Research, Marketing Science, Journal of Business Research, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung) bei der Problembearbeitung einbezogen werden.
- Praktische Relevanz. Die theoretischen Inhalte sollen durch Beispiele aus der deutschsprachigen insbesondere schweizerischen Unternehmenspraxis veranschaulicht werden.
- Verfassen der Proseminararbeit. Beim Verfassen der Proseminararbeit sind die „akademischen Spielregeln“ (s. Leitfaden des Lehrstuhls) zu beachten. Technische Erläuterungen wie auch grundlegende Theorien sind im Anhang darzustellen. Studierende können entscheiden, ob sie die Arbeit in Deutsch oder Englisch verfassen wollen.